Portugal- Filmvorführung: Capitães de Abril (Nelken für die Freiheit)

Portugal- Filmvorführung: Capitães de Abril (Nelken für die Freiheit)

Capitães de Abril (Nelken für die Freiheit) (123 Min., Omengl. UT)

Der Spielfilm aus dem Jahr 2000 unter der Regie von Maria de Medeiros basiert auf dem Militärputsch, der in der Nacht auf den 25. April 1974 in Portugal stattfand. Aufständische Truppen besetzen die Kaserne und gegen drei Uhr nachts marschieren sie in Richtung Lissabon. Der Film, eine Hommage an die jungen Soldaten, die ihr Heimatland aus dieser dunklen Zeit retteten, schildert einfühlsam und emotional den Tag, der ein ganzes Land verändern und eine neue Zeit einläuten sollte.

Veranstaltungsort: EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80, 80336 München
Raum: Großer Saal E01
Veranstaltende*r: Lusofonia i.Z. mit Migration macht Gesellschaft
Eintritt: frei

Kontakt: info@lusofonia-muenchen.de

„Dies ist das Morgenrot, das ich ersehnte“ – 50 Jahre Nelkenrevolution in Portugal: Poesie & Musik

„Dies ist das Morgenrot, das ich ersehnte“ – 50 Jahre Nelkenrevolution in Portugal: Poesie & Musik

Zu den Klängen des Sängers und Dichters Zeca Afonso beginnt in der Nacht auf den 25. April 1974 die Revolution. Eine Revolution, die in den Worten von Lyrikerinnen und Lyrikern vorausgedacht, reflektiert und erinnert wird.

Wir lesen Gedichte, die von den dunklen Zeiten der Diktatur sprechen, von der revolutionären Begeisterung und von den Träumen und Visionen, die daraus erwuchsen. Mit Gedichten u.a. von Alexandre O’Neill, Sophia de Mello Breyner, Manuel Alegre.

Dazu Gitarrenarrangements u.a. von Zeca Afonso und Paulo de Carvalho.

Zweisprachige Lesung: Luísa Costa Hölzl und Wanda Jakob

An der Gitarre: João Pedro Marques

Veranstaltungsort: EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80, 80336 München
Raum: Großer Saal E01
Veranstaltende*r: Lusofonia i.Z. mit Migration macht Gesellschaft und Kulturreferat der LHS München
Eintritt: 8.- € (Abendkasse)

Kontakt: info@lusofonia-muenchen.de

Die Nelkenrevolution in Portugal, ihre Folgen und neue Formen der Erinnerung – Talk mit Prof. Dr. Teresa Pinheiro (Uni Chemnitz)

Die Nelkenrevolution in Portugal, ihre Folgen und neue Formen der Erinnerung – Talk mit Prof. Dr. Teresa Pinheiro (Uni Chemnitz)

Die portugiesische Germanistin Dr. Teresa Pinheiro (Uni Chemnitz), Kulturwissenschaftlerin und Anthropologin, nimmt uns mit auf eine lebhafte Reise durch die 50 Jahre nach der Nelkenrevolution.

Im Dialog mit dem Publikum geht sie den wahren und unwahren Erinnerungen nach, gleicht diese mit Daten und Fakten ab und gibt wertvolle Aufschlüsse über den aktuellen Rechtsruck in Portugal.

In deutscher Sprache.
Moderation: Dr. Rosário Costa-Schott
Musikalische Umrahmung, an der Gitarre: João Pedro Marques

Veranstaltungsort: EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80, 80336 München
Raum: Großer Saal E01
Veranstaltende*r: Lusofonia i.Z. mit Migration macht Gesellschaft, mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der LHS München
Eintritt: 8.- € (Abendkasse)

Kontakt: info@lusofonia-muenchen.de

Workshop – Getting to know the Integreat App: Digital participation and online platforms for migration and social cohesion

Workshop with the developers of the award-winning app

When: 07 May 2024, from 16:00 to 19:00

Where : Eine Welt Haus Schwanthalerstr. 80, 80336 Munich

Who: All interested parties, new immigrants, especially people aged 16 and over with a history of flight and/or migration, limited number of participants

The INTEGRATE app is a digital integration platform. It aims to provide all relevant information for the region to new immigrants in multiple languages.

Find out more about the INTEGREAT app and the digital support services. What specific offers are there? Where can you express your opinion online? Become an expert on important information that makes it easier for people to master their lives in a new environment. You will gain insights into the activities of a successful social start-up. You will also have the opportunity to say what you would like to see from INTEGREAT.

The speakers of the workshop are two developers of the INTEGREAT app.

Participation is free of charge.

Workshop speakers:

  • Two developers of the INTEGREAT app

Languages:

  • The workshop will be held in simple German (B1) and there will also be translation assistance in Arabic and English

Contact person:

Silas Meyer

s.meyer@migration-macht-gesellschaft.de

Phone: +49 (0) 17684940060

Registration at https://forms.gle/cSpZQsDxfBfW2qbY8

 

„THE OLD OAK“ – Film + Gespräch aus der Filmreihe “Aus der Fremde in die Fremde?!”

„THE OLD OAK“ – Film + Gespräch aus der Filmreihe “Aus der Fremde in die Fremde?!”

Filmvorführung und Gespräch – Eintritt frei

Das THE OLD OAK ist ein besonderer Ort: letzte Bastion gegen den seit 30 Jahren fortschreitenden Verfall eines einst florierenden Grubendorfes im Nordosten Englands und Sammelpunkt der sich vom „System“ verraten fühlenden Gemeinschaft ehemaliger Mienenarbeiter. Wirt TJ Ballantyne (Dave Turner) kann den Pub gerade so am Laufen, sich selbst dabei aber kaum über Wasser halten. Nicht einfacher wird die Lage durch die kritisch beäugte Ankunft syrischer Flüchtlinge, die in den zahlreichen leerstehenden Häusern des Dorfes untergebracht werden. Trotz der vielen Anfeindungen entwickelt sich zwischen der jungen Syrerin Yara (Ebla Mari) und dem Kneipenbesitzer eine Art Freundschaft und gemeinsam versuchen sie, das THE OLD OAK als Treffpunkt für beide Gemeinschaften zu etablieren.

Ken Loachs tief bewegendes Drama über Verlust, Angst, aber auch Solidarität, feierte dieses Jahr in Cannes seine umjubelte Premiere.

Trailer: https://youtu.be/Sn5YhWQ2i1g?feature=shared

Im Anschluss Gespräch mit Fachleuten

 

Wo: Eine Welt Haus, Saal, Schwanthalerstr. 80, 80336 München

Wann: 14.05.2024 um 19.00 Uhr

Wir freuen uns über Eure Anmeldung: info@migration-macht-gesellschaft.de

Veranstalter: Migration macht Gesellschaft e.V. / REGSAM / JIZ München / KJR München-Stadt München / Münchner Flüchtlingsrat / InitiativGrupppe e.V. Migrationsberatung

 

Online-Workshop: Klassismus in den deutschen Medien

Online-Workshop zu Klassismus in den deutschen Medien

Wann: 06. Juni 2024, 18:00 bis 20:00 Uhr           

Wer: Personen ab 18 Jahren mit- und ohne internationaler Familiengeschichte, Teilnehmer*innenzahl begrenzt

Medien verbreiten oft klassistische und rassistische Ideen, die ärmere Menschen und Migrant*innen abwerten und stigmatisieren. Ein Millionenpublikum schaltet täglich “zufällig” den Fernseher oder Social Media ein und schaut menschenverachtende Formate, wie “Hartz aber Herzlich” oder “Armes Deutschland” an. Wie schon im viktorianischen England wird den Protagonisten und Protagonistinnen selbst die Schuld an ihrem Elend gegeben (“Kretinisierung”) und sich über sie lustig gemacht. Es gibt eine Kontinuität bis in die Jetztzeit. Vor Klassismus und Rassismus triefende “Bestseller” wie “Deutschland schafft sich ab” oder “Isch geh schulhof” werden in renommierten Zeitungen und Formaten vorabgedruckt und diskutiert.

Im Online-Workshop lernst Du, die die Problematik einer klassistischen Medienlandschaft aufzudecken. In interaktiven Formaten wird gezeigt, wie Teile unserer Medien Gewalt und eine ungleiche Gesellschaft fördern. Wir diskutieren Alternativen und Gegenstrukturen, um dem Klassenkampf von oben etwas entgegenzusetzen.

Von arbeitslosen “Asozialen” über “Fördern und Fordern”, hin zum rassistischen Mediendiskurs.

Schulungsreferent:

  • Richard Arslan Dietrich
    Schriftsteller und aktiv beim Verein zum Abbau von Bildungsbarrieren e.V. Journalist beim Working Class Magazin Dishwasher
    Über 10 Jahre an Produktionen von Scripted Reality Formaten beteiligt und langjähriger Referent für finanziell und kulturell benachteiligte
    Studierende FikuS an der WWU Münster

Kontaktperson:

Silas Meyer

s.meyer@migration-macht-gesellschaft.de
tel.: +49 (0) 17684940060

 

Anmeldung unter https://forms.gle/cSpZQsDxfBfW2qbY8

 

Wir Stellen ein – Mitarbeiter*in in Kultur- und Vereinsarbeit – Minijob-Stelle (m/w/d) (6 Wochenstunden)

Wir suchen ab 01.05.2024 eine Minijob-Stelle (m/w/d) (6 Wochenstunden) als

Organisatorisch-pädagogische Mitarbeiter*in in Kultur- und Vereinsarbeit

Über uns:

MIGRATION MACHT GESELLSCHAFT ist ein gemeinnütziger Verein, den es seit 1988 gibt. Der Verein arbeitet eng mit Rechtshilfe München zusammen. Wir setzen uns ein für eine inklusive(re) Stadtgesellschaft, in der es allen Münchner*innen möglich ist, am gesellschaftlichen Leben gleichberechtigt teilzuhaben.

Bedingt durch ein weites Verständnis von Inklusion, das unserer Arbeit zugrunde liegt, zielen unsere Angebote somit fortwährend auf die Verringerung verschiedener Diskriminierungsformen sowie deren Ineinanderwirken ab, richten sich jedoch insbesondere an Münchner*innen, die auf unterschiedlichen Ebenen Rassismus erfahren. Eine umfassende Form der Inklusion setzt voraus, dass es gerade weniger privilegierten Menschen dauerhaft möglich sein muss, Chancengleichheit zu erfahren.

Migration macht Gesellschaft e.V schafft Orte der Begegnung und bietet seinen Besucher*innen, Ratsuchenden und Nutzer*innen Unterstützung bei ihrem persönlichen Bildungs- und Lebensprozessen. Der Verein versucht diese mit folgenden Angeboten umzusetzen:

  • Wir bieten Menschen mit Migrationsbiografien persönliche Beratung und Hilfestellung zu unterschiedlichen Themen und im Umgang mit Behörden an.
  • Wir machen Projekt- und Öffentlichkeitsarbeit mit Informationsveranstaltungen, Seminaren, Ausstellungen, Publikationen, Lesungen, Fachvorträgen, Musik, u.v.m.
  • Die Angebote setzen an den unterschiedlichen Bedürfnissen und Interessen der Besucher*innen und Nutzer*innen an

Deine Aufgaben:

  • Planung und Entwicklung von Veranstaltungen
  • Durchführung und Abrechnung von Veranstaltungen
  • Erstellen von Anträgen
  • Akquise von Fördermitteln für Maßnahmen und Kulturveranstaltungen
  • Berichtswesen und Statistik (Veranstaltungsbericht, Jahresbericht etc.)
  • Mitwirken bei Projekten z.B. Filmreihe „Aus der Fremde – in die Fremde“, Weltflüchtlingstag und Café Herumspaziert

Dein Profil:

  • Erfahrung in sozialen und organisatorischen Arbeitsfeldern erwünscht
  • Erfahrungen in Öffentlichkeitsarbeit
  • Grundkenntnisse in Social Media
  • Flexibilität und Teamfähigkeit, Bereitschaft zu Abend- und Wochenendarbeitszeiten
  • Kenntnisse in der diskriminierungs- und rassismuskritischen Arbeit
  • hohe Kommunikationskompetenz

Bewerber*innen mit marginalisierten Perspektiven, vor allem von Menschen mit Migrationsbiografien, die die genannten Einstellungsvoraussetzungen erfüllen, sind ausdrücklich erwünscht.

Haben wir dein Interesse geweckt?

Dann sende uns deine vollständigen Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, tabellarischer Lebenslauf, Zeugnisse etc.) unter dem Stichwort „Mitarbeiter*in in Kultur- und Vereinsarbeit“ per E-Mail an l.askar@migration-macht-gesellschaft.de. Bei Rückfragen kannst du dich gerne an Levent Askar wenden.

Wir Stellen ein

Migration macht Gesellschaft e.V. hat ab 01.05.2024 eine Minijob-Stelle als

Organisatorisch-pädagogische Mitarbeiter*in für Beratungen Asyl-, Aufenthalts- und Migrationsrecht

(m/w/d) (7 Wochenstunden) zu besetzen.

Über uns:

MIGRATION MACHT GESELLSCHAFT ist ein gemeinnütziger Verein, den es seit 1988 gibt. Der Verein arbeitet eng mit Rechtshilfe München zusammen. Wir setzen uns ein für eine inklusive(re) Stadtgesellschaft, in der es allen Münchner*innen möglich ist, am gesellschaftlichen Leben gleichberechtigt teilzuhaben.

Bedingt durch ein weites Verständnis von Inklusion, das unserer Arbeit zugrunde liegt, zielen unsere Angebote somit fortwährend auf die Verringerung verschiedener Diskriminierungsformen sowie deren Ineinanderwirken ab, richten sich jedoch insbesondere an Münchner*innen, die auf unterschiedlichen Ebenen Rassismus erfahren.

Zum Projekt:

Die Rechtshilfe ist an Migration macht Gesellschaft eng verbundene Verein. Die Rechtsberatung gibt es seit 1982. Seitdem beraten die Fachanwält*innen in der Rechtshilfe München ehrenamtlich Menschen aus aller Welt in Fragen zum Asyl-, Aufenthalts- und Migrationsrecht. Rund 15 engagierte Rechtsanwält*innen – alle Expertin*innen für Migrationsrecht. bieten einmal pro Woche Erstberatungen entweder in Präsenz oder am Telefon an. Diese werden von ca. 30 ehrenamtlichen Beisitzer*innen begleitet, die die Anwälte bei der Anmeldung, Beratungsablauf, der Protokollführung und der Kommunikation mit den Ratsuchenden unterstützen.

Deine Aufgaben:

  • Bearbeitung von Beratungsanfragen
  • Telefonische, schriftliche und persönliche Terminvereinbarungen mit den Ratsuchenden
  • Koordination und Begleitung der Anwält*innen und Beisitzer*innen
  • Vorbereitung und Begleitung der Beratungen
  • Einarbeitung von neuen Ehrenamtlichen
  • Berichtswesen und Statistik

Dein Profil:

  • Erfahrung in sozialen und organisatorischen Arbeitsfeldern erwünscht
  • Kenntnisse in der diskriminierungs- und rassismuskritischen Arbeit
  • Kenntnisse in Asyl-, Aufenthalts- und Migrationsrecht sind von Vorteil
  • hohe Kommunikationskompetenz
  • Erfahrung mit Standardsoftware (Word, Excel)
  • Flexibilität und Teamfähigkeit, Bereitschaft zu Abend- und Wochenendarbeitszeiten
  • Fremdsprachenkenntnisse sind von Vorteil

Bewerber*innen mit marginalisierten Perspektiven, vor allem von Menschen mit Migrationsbiografien, die die genannten Einstellungsvoraussetzungen erfüllen, sind ausdrücklich erwünscht.

Haben wir dein Interesse geweckt?

Dann sende uns deine vollständigen Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, tabellarischer Lebenslauf, Zeugnisse etc.) unter dem Stichwort „Rechtsberatung“ per E-Mail an l.askar@migration-macht-gesellschaft.de. Bei Rückfragen kannst du dich gerne an Levent Askar wenden.

Workshop series on social (in)justice

Two-part workshop series from awareness to action: Unravelling injustice, enabling change!

When: 10 April 2024, 17:00 to 21:00 & 26 June 2024 17:00 to 21:00

Where: One World House, Schwanthalerstr. 80, 80336 Munich

Who: People aged 16 and over with and without an international family history, workshop language is German (B1 level), limited number of participants

We cordially invite you to two workshops on the topic of social injustice – from awareness to action.

We want to create a safe and friendly space where we can explore prejudices together. We can share our experiences and better understand how we can create a society where everyone is welcome. Through various exercises, we will become more sensitive to injustice and think about how we can help in different situations.

Workshop I

10 April 2024, 17:00 to 21:00 in the One World House

In the first workshop “Social injustice – own positioning and entanglement”, people learn how to recognise who has power and how to describe it. Power means that some people have more opportunities and money than others. Participants also learn about structural racism or when people are disadvantaged because of their gender. They talk about where each individual stands in society and what opportunities and difficulties he or she has. Using various methods from the field of social justice, people exchange ideas and try to break down prejudices.

Register at https://forms.gle/cSpZQsDxfBfW2qbY8

 

Workshop II

26 June 2024 17:00 to 21:00 in the One World House

In the second workshop “Social Justice – Empowerment and Participation” we want to develop ideas to support an open and tolerant society. Participants will share their experiences of when they have felt empowered. We also talk about how to become stronger together and get involved in important issues. In groups, we work on strategies that help us to help others and make society fairer.

Register at https://forms.gle/cSpZQsDxfBfW2qbY8

Participation in both workshops is not mandatory.

Participation in both workshops is free of charge.

 

Workshop speaker:

  1. Maria Beimborn (project manager at JUNO – a voice for refugee women)

Contact person:

Silas Meyer

s.meyer@migration-macht-gesellschaft.de

Phone: +49 (0) 17684940060

 

 

„ELDORADO“ – Film + Gespräch aus der Filmreihe “Aus der Fremde in die Fremde?!”

„ELDORADO“ – Film + Gespräch aus der Filmreihe “Aus der Fremde in die Fremde?!”

Filmvorführung und Gespräch – Eintritt frei

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus der Stadt München

Trailer zum Film: https://youtu.be/wwfMCvY33pY?si=zsAKIOPafAM-j5b8

 

Im Anschluss Gespräch mit:

Arif Abdullah Haidary: Arif Haidary kam 2015 als unbegleiteter Minderjähriger nach Deutschland. Er ist Flüchtlingsrechtsaktivist, Mitarbeiter beim Bayerischen Flüchtlingsrat und stellvertretender Vorsitzender des Münchner Migrationsbeirats.

Manos Radisoglou: Fluglotse und Pilot in der humanitären Seenotrettung

Moderation:  Anna von Bredow (REGSAM)

 

„Das Einzige, was uns am Ende bleibt, sind Erinnerungen, die auf Liebe basieren.“

Es ist eine solche Erinnerung, die den preisgekrönten Regisseur Markus Imhoof sein Leben lang begleitet hat: Es ist Winter, die Schweiz ist das neutrale Land inmitten des Zweiten Weltkriegs und Markus Imhoofs Mutter wählt am Güterbahnhof ein italienisches Flüchtlingskind aus, um es aufzupäppeln. Das Mädchen heißt Giovanna – und verändert den Blick, mit dem der kleine Markus die Welt sieht.

70 Jahre später kommen wieder Fremde nach Europa. Markus Imhoof hat Giovanna nie vergessen, hat ihre Spuren verfolgt und in ihrem Land gelebt. Nun geht er an Bord eines Schiffes der italienischen Marine, es ist die Operation „Mare Nostrum“, in deren Verlauf mehr als 100.000 Menschen aus dem Mittelmeer gezogen werden. Mit den Augen des Kindes, das er damals war, spürt er den Fragen nach, die ihn seit jeher umtreiben.

„Markus Imhoof erzählt nach seinem herausragenden und u.a. mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichneten Kinoerfolg MORE THAN HONEY erneut eine sehr persönliche Geschichte, um ein globales Phänomen erfahrbar zu machen. Seine Fragen nach Menschlichkeit und gesellschaftlicher Verantwortung in der heutigen Welt führen ihn zurück zu den Erlebnissen seiner Kindheit und seiner ersten Liebe.“

Trailer zum Film: https://youtu.be/wwfMCvY33pY?si=zsAKIOPafAM-j5b8

 

Pressestimmen

„Hinter den Dokumentarbildern von ELDORADO verblassen die Versuche, das Thema fiktional zu bearbeiten. Die Wirklichkeit schlägt jede Fantasie.“

– Barbara Möller, Die Welt

„Markus Imhoof gelingt mit ELDORADO ein tiefgehender, vielschichtiger Dokumentarfilm über Europas Geflüchtete. […] Noch ein Dokumentarfilm über Flüchtlinge? Nach Seefeuer – Fuocoammare, dem Berlinale-Gewinner 2016, und Ai Weiweis Human Flow? Imhoofs Film gelingt, was die beiden anderen Dokus vermissen lassen. ELDORADO weitet die Perspektive ins Historische und erzählt parallel von Giovanna, dem italienischen Kriegskind, das Imhoofs Eltern aufnahmen. Die Nahaufnahme bis ins Privat-Biografische hinein imprägniert ELDORADO gegen die populistisch entpersonalisierende und katastrophische Rede von der Flüchtlingswelle.“

– Christiane Peitz, Der Tagesspiegel

„Sosehr sich solche mythischen Bilder für die Spaltung der Welt aufdrängen, sie kippen doch unweigerlich immer wieder ins Konkrete, und in dem Maß, in dem diese Spannung sich in die Filme einschreibt, wird das Kino zum Medium der Erkenntnis.“

– Bert Rebhandl, FAZ

„Seine enorm vielschichtigen Aspekte und Facetten, die Markus Imhoof immer wieder mit der eigenen Biographie verknüpft, machen ELDORADO zu einem außergewöhnlichen Werk über Flucht und ihre Ursachen, das den Blick für Zusammenhänge weitet. […] Universell und zutiefst human.“

– Joachim Kurz, kino-zeit

„Ankommen, hoffen und verzweifeln: Die ergreifende Flüchtlingsdokumentation ELDORADO beeindruckte im Wettbewerb.“

– Felix Müller, Berliner Morgenpost

„Es ist ein perverser Kreislauf, der dort auf den Rücken der Ärmsten ausgetragen wird. […] Markus Imhoof ist ein überzeugender und berührender Dokumentarfilm gelungen.“

– Patrick Wellinski, rbb24

„Es ist erstaunlich, aber bewundernswert, wie sanft Imhoof bis in die letzten Minuten seines Films bleibt, bewundernswert, weil es die Überzeugungskraft seines Films nur noch steigert. Bis zum Schluss verzichtet er aufs Appellative, setzt auf die Fähigkeit seiner Zuschauer zum Selberdenken und streut immer wieder die schöne und traurige Geschichte seiner italienischen Flüchtlingsschwester ein. […] Dieser Film sollte im Bundestag gezeigt werden. Mit Anwesenheitspflicht für die Abgeordneten.“

– Thierry Chervel, perlentaucher

„Es sind immer wieder Bilder, die sich schmerzlich in unsere Augen einbrennen.”

– Susanne Ostwald, Neue Zürcher Zeitung

„Dieser Berlinale-Film ist ein Appell. Er berührt, bewegt und beschämt.“

– BR Rundschau

„Der leise, aber knallharte Dokumentarfilm ELDORADO ist eins der bewegendsten Zeugnisse, die bisher zur Flüchtlingskrise gemacht wurden. Indem Imhoof das Persönliche mit dem Observatorischen vermischt, gelingt ihm ein eindrucksvoller Film, der die Wahrheit zeigt.“

– Fionnuala Halligan, ScreenDaily

 

Wo: Eine Welt Haus, Saal, Schwanthalerstr. 80, 80336 München

Wann: 19.03.2024 um 19.00 Uhr

Wir freuen uns über Eure Anmeldung: info@migration-macht-gesellschaft.de

Veranstalter: Migration macht Gesellschaft e.V. / REGSAM / JIZ München / KJR München-Stadt München / InitiativGrupppe e.V. Migrationsberatung