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Unser Projekt Migration.macht.digitale.Medien auf dem World Refugee Day 2023

Anlässlich des Weltflüchtlingstages am 20. Juni veranstalteten wir gemeinsam mit einem Zusammenschluss verschiedener Münchner Organisationen, am 24.06.2023 ein großes Kulturfestival. Unter dem Motto “Open hearts – open minds!” fand im EineWeltHaus ein vielfältiges Programm statt. Das EineWeltHaus ist seit Jahren bekannt als ein Ort des Dialogs und der Solidarität für Menschen vielfältigster Hintergründe. Ein breites Münchner Bündnis befasst sich täglich mit den Themen Flucht und Migration. An diesem Jahrestag wollten wir nicht nur auf die schwierige Lage von Geflüchteten aufmerksam machen, sondern auch ein Festival von, für und mit ihnen veranstalten.

Die Veranstaltung wurde von über 70 Künstler*innen und Workshopleiter*innen mitgestaltet – der überwiegende Teil verfügte über eine Flucht- und/oder Migrationserfahrung. Das Programm umfasste Musik, Tanz, Selbstverteidigung, Workshops und vieles mehr! Für Jede*n war etwas dabei! Mit “Open hearts – open minds” wurde auf die vielfältige Münchner Migrationsgesellschaft aufmerksam geamacht. Es wurde ein Raum geschaffen für die Begegnung von Menschen mit und ohne Flucht- und Migrationserfahrung. Wir setzten damit ein klares Signal für ein positives Miteinander.

Veranstalter*innen: Bellevue di Monaco, Campus di Monaco, Fachstelle Volunteering/ Ehrenamt der Diakone München und Oberbayern, Lighthouse mobil, KJR München-Stadt, Lichterkette e.V., Migration macht Gesellschaft e.V., MIKADO – InitiativGruppe e.V., Morgen e.V., Münchner Flüchtlingsrat e.V., SchlaU Trägerkreis Junge Flüchtlinge e.V., Willkommen in München Unterstützer*innen: Landeshauptstadt München Kulturreferat, Landeshauptstadt München Sozialreferat, Caritas Institut für Bildung und Entwicklung, Abteilung FAMI der Erzdiözese München und Freising, EineWeltHaus, Glockenbachwerkstatt e.V., Abteilung Flucht, Asyl, Nord-Süd-Forum, Green City e.V., Dritte Welt Zentrum e.V., SchlaU-Werkstatt für Migrationspädagogik gGmbH

Hintergrund des Evetns: Der Weltflüchtlingstag wurde von den Vereinten Nationen eingerichtet und wird seit 2001 jedes Jahr am 20. Juni begangen. Das Flüchtlingshochkommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) veröffentlicht zu diesem Tag seinen Jahresbericht. Ende 2021 waren über 89,3 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. 27,1 Millionen dieser Menschen sind Flüchtlinge, die vor Konflikten, Verfolgung oder schweren Menschenrechtsverletzungen aus ihrer Heimat flohen. Darunter fallen 21,3 Millionen Flüchtlinge unter das Mandat von UNHCR. 53,2 Millionen Menschen sind Binnenvertriebene, Menschen, die innerhalb ihres Landes auf der Flucht sind. 4,6 Millionen Menschen unter den 89,3 Millionen sind Asylsuchende. Mehr unter: https://www.unhcr.org/dach/de/service…

Unser Projekt Migration.macht.digitale.Medien auf der Münchner Freiwilligenmesse

Am 15.01.2023 fand im Münchner Rathaus die große Münchner Freiwilligenmesse statt. Die Teilnehmer*innen von Migration.macht.digitale.Medien mit Unterstützung von der “come together” Gruppe des Z’sam – Zentrum für freiwilliges Engagement waren auf der Messe unterwegs und haben Eindrücke der Besucher*innen und Austeller*innen eingefangen. Das diesjährige Event stand unter dem Motto: „Couragiert gegen Armut. Engagement wirkt!“

Die Interviewpassagen geben nicht nur Einblicke in die persönlichen Beweggründe von (Neu-)Münchner und (Neu-)Münchnerinnen zivilgesellschaftlich aktiv zu sein,

sondern stellen auch dar, wie jeder einzelne auf vielfältige Weise Armut in seinem Alltag erlebt und was es an Bewältigungsstrategien für die sozialen Schieflagen unserer Stadt geben könnte.

Die Teilnehmer*innen von Migration.macht.digitale.Medien und “come together” führten die Konzeption, Moderation und Umsetzung in Eigenregie durch. Erlernte Skills in Kameraführung, Schnitt und Postproduktion aus vorherigen Workshops konnten ausgebaut und in der Praxis auf die Probe gestellt werden.

Kurzfilme zu HASS IM NETZ – Ergebnisse des Workshops „Filmemachen leicht gemacht!“

Hate Speech (dt. Hassrede) bezeichnet Botschaften, die über Kommentare und Bilder in den digitalen Medien verbreitet werden. Die Inhalte können u.a. extremistisch, sexistisch, rassistisch oder gewaltverherrlichend sein.
In einer FORSA-Studie aus dem Jahr 2022 gaben drei Viertel der Befragten an, schon einmal Hate Speech erlebt zu haben. Besonders betroffen von Online-Hassbotschaften sind Menschen mit persönlicher- oder familiärer Migrationsgeschichte sowie Personen der Queer-Community.

Die Kurzfilme sind das Ergebnis eines zweitägigen Workshops zum Thema “Filmemachen leicht gemacht”.
Der Workshop fand statt vom 17. bis 18. Dezember 2022 in den Räumlichkeiten des Medienzentrums München. Angeleitet von Medienpädagoge Daniel Aberl lernten die Teilnehmer*innen des Projekts Migration.macht.digitale.Medien den Umgang mit professionellen Videokameras und Schnittprogrammen. Sie übten sich im Storytelling und kreierten eigene Clips im Werbeformat zur Problematik von Digitaler Gewalt.