Lesung „Die Optimistinnen“

„Spuren im Gesicht – Migrantische Perspektiven auf die Nachkriegszeit“

im Rahmen des Programms „Stunde Null – Wie wir wurden, was wir sind“

Mit „Spuren im Gesicht – Migrantische Perspektiven auf die Nachkriegszeit“ möchten wir einen Fokus auf migrantische Perspektiven und Erinnerungskulturen setzen, die oft in der Erzählung der deutschen Geschichte vergessen werden. Auch die Stadt München wurde durch Migrant*innen auf maßgebliche Weise mitgeprägt. Als Münchner Verein, der sich im Sinne einer inklusive(re)n Stadtgesellschaft einsetzt, möchten wir einen Raum schaffen, um sich mit der eigenen und anderen Geschichten auseinanderzusetzen und um zu verstehen, wie unser heutiges München zustande gekommen ist. Einen Schwerpunkt setzen wir dabei auf die Frauen, die in der Nachkriegszeit nach München und Deutschland gekommen sind, und die Besonderheiten ihrer Geschichten.

Mit der Lesung „Die Optimistinnen“ am 23.01.2025, 19:00 Uhr im EineWeltHaus (Saal E01) durch die Autorin Gün Tank und das anschließende Gespräch mit ihrer Mutter Azize Tank (ehemalige Bundestagsabgeordnete der Linken), moderiert durch Tunay Önder, richten wir den Blick auf die Geschichten vieler Arbeitsmigrantinnen, die in einer Zeit des Umbruchs für großen politischen Umschwung sorgten.

Die Veranstaltungsreihe ist Teil des Programms “Stunde Null? Wie wir wurden, was wir sind” der Public History Abteilung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München. Mit unserem Beitrag zum Programm möchten wir den Blick der Münchner Stadtgesellschaft auf vergessene Stimmen und Geschichten richten, um die Nachkriegszeit als eine gemeinsame Vergangenheit neu zu erzählen.

 

Veranstalter: Migration macht Gesellschaft e.V.

Kooperationspartner: IG-Frauenprojekt / Initiativgruppe e.V., Trägerkreis EineWeltHaus München e.V., Abteilung 4 Public History – Kulturreferat der Landeshauptstadt München

 

Veranstaltungszeitraum: 07. Januar bis 31. Januar 2025
Veranstaltungsort: EineWeltHaus, Schwanthalerstr. 80, 80336 München (Ausstellung: Foyer, Rahmenprogramm: Saal)

Rahmenprogramm:

09.01. 19:00 Uhr – Vernissage – Gespräch mit den Frauen der Ausstellung, Moderation: Özlem Sarıkaya

23.01. 19:00 Uhr – Lesung „Die Optimistinnen“ – Lesung mit Gün Tank und Azize Tank, Moderation: Tunay Önder

28.01. 19:00 Uhr – Filmvorstellung & Gespräch „Mutterland“ – Gespräch mit der Regisseurin Miriam Pucitta, Moderation: Aylin Romey (REGSAM)

30.01. 19:30 Uhr – Lesung „Stimmen für eine vergessene Generation“ – Gespräch mit Abdulvahap Çilhüseyin (Stuttgart) und Ornella Cosenza (München), Moderation: Çiçek Bacik (Berlin)

Veranstalter: Migration macht Gesellschaft e.V.

Kooperationspartner: IG-Frauenprojekt / Initiativgruppe e.V. / Eine Welt Haus e.V. / Filmreihe “Aus der Fremde in die Fremde!?” / Literaturkollektiv „Daughters and Sons of Gastarbeiters“

Unterstützer: Kulturreferat der Landeshauptstadt München / Sozialreferat der Landeshauptstadt München

Stelle ist bereits besetzt! – Projektkoordinator*in 19,5 Std./Wo.

Stelle ist bereits besetzt!

Migration macht Gesellschaft e.V. hat ab 03.02.2025 eine Stelle als Projektkoordinator*in (m/w/d) in Teilzeit (19,5 Wochenstunden) nach TVöD für das Projekt „Rechtshilfe – Beratungen Asyl-, Aufenthalts- und Migrationsrecht“ zu besetzen.

Über uns:

MIGRATION MACHT GESELLSCHAFT ist ein gemeinnütziger Verein, den es seit 1988 gibt. Wir setzen uns ein für eine inklusive(re) Stadtgesellschaft, in der es allen Münchner*innen möglich ist, am gesellschaftlichen Leben gleichberechtigt teilzuhaben.

Bedingt durch ein weites Verständnis von Inklusion, das unserer Arbeit zugrunde liegt, zielen unsere Angebote somit fortwährend auf die Verringerung verschiedener Diskriminierungsformen sowie deren Ineinanderwirken ab, richten sich jedoch insbesondere an Münchner*innen, die auf unterschiedlichen Ebenen Rassismus erfahren.

Zum Projekt:

Das Projekt Rechtshilfe gibt es seit 1982. Seitdem beraten die Fachanwält*innen in der Rechtshilfe München ehrenamtlich Menschen aus aller Welt in Fragen zum Asyl-, Aufenthalts- und Migrationsrecht. Rund 15 engagierte Rechtsanwält*innen – alle Expertin*innen für Migrationsrecht bieten ehrenamtlich einmal pro Woche Erstberatungen entweder in Präsenz oder am Telefon an. Diese werden von ca. 30 ehrenamtlichen Beisitzer*innen begleitet, die die Anwälte bei der Anmeldung, Beratungsablauf, der Protokollführung und der Kommunikation mit den Ratsuchenden unterstützen.

Deine Aufgaben:

  • Koordination des Projekts Rechtshilfe
  • Akquise und Betreuung von Rechtsanwält*innen
  • Akquise und Betreuung ehrenamtlicher Beisitzer*innen
  • fachliche und strategische Weiterentwicklung des Projekts
  • Organisation von Veranstaltungen zu Rechtsthemen in Asyl-, Aufenthalts-, und Migrationsrecht
  • Netzwerkarbeit
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Vorbereitung, Koordination und Begleitung der Beratungen
  • Telefonische, schriftliche und persönliche Terminvereinbarungen mit den Ratsuchenden
  • Einarbeitung von neuen Ehrenamtlichen
  • Berichtswesen, Finanzen und Statistik
  • Dokumentation und Evaluation
  • Fundraising

Dein Profil:

  • abgeschlossenes Studium in themenrelevantem Fach (Soziale Arbeit, Soziologie, Migrationsstudien, Politik, Kommunikationswissenschaften etc.)
  • Erfahrung im Bereich Projektkoordination/-management
  • Kenntnisse in Asyl-, Aufenthalts- und Migrationsrecht
  • Fachkenntnisse und Erfahrung in den Bereichen Rassismus, Diskriminierung, Intersektionalität
  • Hohe Diversity-Kompetenz
  • kulturelle und soziale Sensibilität
  • Offene und kommunikative Art im Umgang mit Menschen mit verschiedensten Hintergründen
  • Erfahrung in sozialen und organisatorischen Arbeitsfeldern erwünscht
  • hohe Kommunikationskompetenz
  • Erfahrung mit Standardsoftware (Word, Excel, Outlook etc.)
  • Selbständigkeit und eigenverantwortliches Handeln
  • Fremdsprachenkenntnisse sind von Vorteil
  • Hohe Eigenmotivation, Flexibilität und Ausdauer
  • Bereitschaft zu gelegentlichen Abendsarbeitszeiten

Was wir dir bieten:

Wir bieten dir einen attraktiven Arbeitsplatz, der zentral in München gelegen und sehr gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist. Homeoffice ist möglich. Deine Arbeitszeiten kannst du in weiten Teilen flexibel gestalten. Dich erwartet ein neues und spannendes Projekt in einem politisch und gesellschaftlich wichtigem Themenbereich, welches du aufbauen und gestalten wirst. Nach der Einarbeitung arbeitest du eigenverantwortlich und hast anspruchsvolle sowie vielseitige Aufgaben. Du übst eine sinnstiftende Tätigkeit in einem kleinen und feinen Team mit flachen Hierarchien aus. Du hast zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Eine gute und offene Kommunikation sowie Engagement und Freude bei der Arbeit sind uns wichtig.

In einem fest in München verwurzelten Verein hast du mit einem innovativen Projekt die Chance, dich sowohl fachlich als auch persönlich weiterzuentwickeln. Dich erwartet eine offene und wertschätzende Umgebung. Bezahlung nach TVöD Kommune.

Migration macht Gesellschaft e.V. legt Wert auf Diversität im Team. Wir freuen uns auf deine Bewerbung unabhängig deines Geschlechts, deiner ethnischen, kulturellen und sozialen Herkunft, deines Alters, deiner Weltanschauung oder Religion, Behinderung sowie sexueller und geschlechtlicher Identität. Bewerber*innen mit marginalisierten Perspektiven, vor allem von Menschen mit Migrationsbiografien, die die genannten Einstellungsvoraussetzungen erfüllen, sind ausdrücklich erwünscht.

Haben wir dein Interesse geweckt?

Dann sende uns deine vollständigen Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, tabellarischer Lebenslauf, Zeugnisse etc.) unter dem Stichwort „Rechtshilfe_2025“ per E-Mail an

l.askar@migration-macht-gesellschaft.de.

Bei Rückfragen kannst du dich gerne an Levent Aşkar wenden.

Ausstellung „Recap & Perspective – Migration im digitalen Dialog“

Wann: 1. Dezember bis 31. Dezember 2024

Wo: Foyer des Eine Welt Haus, Schwanthalerstr. 80, 80336 München

 

Die Ausstellung „Recap & Perspective – Migration im digitalen Dialog“ gibt einen Rückblick auf das Projekt Migration macht digitale Medien. Mit digitalen Installationen, dem Podcast Die Brücke und interaktiven Formaten werden Themen wie Hate Speech, KI und die Vielfalt von Migration im digitalen Raum beleuchtet. Das Projekt hat über den Zeitraum von zwei Jahren mithilfe von ehrenamtlichen Teilnehmer*innen aus vielfältigen Hintergründen den digitalen Raum gestaltet und sich dabei mit gesellschaftlichen, insbesondere migrationsspezifischen Themen auseinandergesetzt.

Exklusiv zeigt die Ausstellung Videos aus der 14-teiligen Interviewreihe „Engagiert in der Migratiosngesellschaft“ sowie Beiträge der Online-Kampagne „Mensch. Deutschland.“

Erleben Sie, wie digitale Medien neue Perspektiven auf Migration eröffnen.

 

Multi-Performerin und Aktivistin Kokonelle hat die Ausstellung kuratorisch und kunstpädagogisch begleitet.

Die Ausstelllung ist ganztägig zu sehen.

Ein Eintrittspreis wird nicht erhoben.

 

Die Ausstellung findet statt in Kooperation mit der Lichterkette e.V.

Kontaktperson:

Silas Meyer

s.meyer@migration-macht-gesellschaft.de
tel.: +49 (0) 17684940060

 

Abschlussveranstaltung des Projekts Migration.macht.digitale.Medien

Wann: 5. Dezember 2024, 19:00 bis 22:00 Uhr

Wo: Eine Welt Haus SAAL, Schwanthalerstr. 80, 80336 München

Wer: Projektteilnehmer und Projektteilnehmerinnen sowie alle Menschen, die sich mit unserem Projekt verbunden fühlen und gerne an der Abschlussveranstaltung teilhaben wollen!

 

Unser Projekt Migration.macht.digitale.Medien kommt nach zwei ereignisreichen und erfolgreichen Jahren zu einem feierlichen Abschluss – und das wollen wir mit euch feiern! Gemeinsam werfen wir einen Blick auf die zahlreichen Ergebnisse und Erlebnisse, die durch das Projekt entstanden sind. Wir freuen uns auf eine Veranstaltung voller Musik, Spaß und guter Laune.

Ziel des Projekts war es, Menschen ungeachtet ihrer Herkunft zusammenzubringen und den digitalen Raum zu gestalten. Dabei wurde sich intensiv mit gesellschaftlichen und migrationsspezifischen Themen auseinandergesetzt. Über Podcasts, YouTube-Videos, Instagram Reels und Foto-Kampagnen haben die Projektteilnehmer*innen soziale und digitale Medien genutzt, um eine rassismuskritische Perspektive sichtbar zu machen.

Im Laufe des Projekts haben die Projektteilnehmer*innen eine Interviewreihe gestaltet, Infografiken zum Thema Migration auf Instagram veröffentlicht, Fotoausstellungen vorbereitet und Seminarreisen nach Hamburg und Berlin besucht. Vor allem sind während der Projektlaufzeit aber Freundschaften entstanden, Vorurteile wurden reflektiert und abgebaut und unterschiedlichste Menschen haben vielfältig ihre Talente zum Ausdruck gebracht.

Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit euch das Ende dieses besonderen Projekts zu feiern und einen gelungenen Rückblick auf zwei inspirierende Jahre zu werfen!

Programm:

19:00 Uhr: Begrüßung

19:15 Uhr: Vorstellung der Ausstellung „Recap & Perspective“ – gesammelte Ergebnisse unseres Medienprojekts

19:45 Uhr: Buffet

20:00 Uhr: Projekteinblicke der Teilnehmer und Teilnehmerinnen von Migration.macht.digitale.Medien

21:00 Uhr: Offener Austausch & Musik

 

Kontaktperson:

Silas Meyer

s.meyer@migration-macht-gesellschaft.de
tel.: +49 (0) 17684940060

 

Voranmeldung unter https://forms.gle/cSpZQsDxfBfW2qbY8

 

SONITA – Film+Gespräch

„SONITA“

– Film + Gespräch aus der Filmreihe “Aus der Fremde in die Fremde?!”

Filmvorführung und Gespräch – Eintritt frei

Infos zum Film „Sonita“:

Die junge Afghanin Sonita möchte Rap-Musikerin werden. Als Achtjährige floh Sonita mit ihrer Familie vor den Taliban aus Afghanistan. Seitdem lebt sie mit ihrer Schwester und Nichte im Iran in ärmlichen Verhältnissen und ohne Papiere als illegale Migrantin.Während Sonita von einem selbstbestimmten Leben träumt, plant ihre Familie, sie als Ehefrau an einen fremden Mann zu verkaufen. Sonita aber wehrt sich. Sie will nicht zurück, sondern im Iran umgeben von Frauen, die sie unterstützen, bleiben, um weiter an ihrer Karriere als Rapperin zu arbeiten. Allerdings ist Sonita als Frau das öffentliche Singen verboten, denn Solo-Konzerte von Sängerinnen vor gemischtem oder männlichem Publikum gelten in der iranischen Gesellschaft offiziell als schamlos. Sonita aber will trotzdem weitermachen. In ihren Liedtexten verarbeitet sie ihr drohendes Schicksal einer arrangierten Ehe. Ihr Gesang klingt wütend, manchmal sogar aggressiv. Sonita stellt Herrschaftsverhältnisse infrage: nicht nur das Patriarchat, auch die Nationalität, die ihr, der geflohenen Afghanin ohne Ausweis, zugeschrieben wird. QUELLE: www.kinofenster.de

Weiter Infos: https://www.sonita.ch/en/

Trailer zum Film: https://youtu.be/JZ8NuvHHMXo?feature=shared

D, Iran, Schweiz 2015, Dokumentarfilm, 91 min, OmU, FSK: ab 12 J. (beantragt) – Altersempfehlung: ab 14 J.
Filmpreise: Auswahl: Sundance Film Festival 2016 (Großer Preis der Jury und Publikumspreis); Internationales Dokumentarfilm-Festival Amsterdam 2015 (Publikumspreis und DOC U Award)

Im Anschluss Gespräch mit:

Zohra Azar: Päd. Mitarbeiterin bei Migration macht Gesellschaft e.V. / Vorstand bei heimaten-Jugend und Hazara Kulturhaus Munich e.V. / Aktiv bei Ein Herz für Afghanistan e.V.

 

Moderation: Aylin Romey

Wo: Eine Welt Haus, Saal, Schwanthalerstr. 80, 80336 München

Wann: 19.11.2024 um 19.00 Uhr

Veranstalter: Migration macht Gesellschaft e.V. / REGSAM / JIZ München / KJR München-Stadt München / InitiativGruppe e.V. Migrationsberatung mit Untersützung der Jungen Volkshochschule (JVHS)

Fotoausstellung – Teamwork, Kontraste, Vielfalt, Engagement

Fotoausstellung – Teamwork, Kontraste, Vielfalt, Engagement

Wann: 22. November 2024, 17:30 Uhr

Wo: Karl-Buchrucker-Saal, Landshuter Alle 40, 80637 München

 

Wir laden herzlich zur Fotoausstellung „Teamwork, Kontraste, Vielfalt, Engagement“ ein. Die ausgestellten Fotos sind im Rahmen eines inspirierenden Gemeinschaftsprojekts entstanden.

Teilnehmende von Migration.macht.digitale.Medien sowie des „Come Together“ Projekts des Zsam – Zentrum für freiwilliges Engagement haben während eines zweitägigen Fotoworkshops im August unter Anleitung der Fotografin Sonja Schweiger eindrucksvolle Bilder geschaffen. Die Teilnehmenden lernten den kreativen Umgang mit System- und Spiegelreflexkameras. Es wurde sich intensiv auseinandergesetzt mit Einstellungsgrößen, Bildkomposition, Hintergrund sowie Licht und Schatten. Als Leitmotive dienten die Begriffe „Teamwork“, „Kontraste“, „Vielfalt“ und „Engagement“, die sich in den ausdrucksstarken Fotografien widerspiegeln. Die Ausstellung ist öffentlich zugänglich. Freuen Sie sich auf eine kleine feierliche Eröffnung, bei der die Protagonist*innen die Geschichten hinter ihren Bildern erzählen. Ein Buffet mit Snacks und Getränken lädt zum gemütlichen Austausch ein.

 

Programm:

17:30 Uhr: kleiner Empfang

17:45-18:30 Uhr: Teilnehmer*innen präsentieren die Geschichten ihrer Bilder

18:30-19:00 Uhr: Offener Austausch

 

Kontaktperson:

Silas Meyer

s.meyer@migration-macht-gesellschaft.de
tel.: +49 (0) 17684940060

 

Voranmeldung unter https://forms.gle/cSpZQsDxfBfW2qbY8

 

Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt zwischen:

dem Projekt *Come Together* des Zsam – Zentrum für freiwilliges Engagement & Migration.macht.digitale.Medien

gefördert durch:

das Bundesministerium des Innern und für Heimat & dem Bayrischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales im Rahmen des Projektes „Miteinander leben – Ehrenamt verbindet“ der Lagfa Bayern e.V.

Gutscheintausch (Bezahlkarte)

Kartentausch Aktion

wir machen mit bei der Initiative Kartentausch gegen die Bezahlkarte für Asylsuchende.

https://offen-bleiben-muenchen.de/

Viele Asylsuchende erhalten nur noch max. 50 € Bargeld und sollen alle anderen Einkäufe per Bezahlkarte tätigen. Das ist nicht möglich in kleineren Geschäften, auf Floh- oder Wochenmärkten und in vielen kulturellen Bereichen. Abgesehen davon ist eine Bezahlkarte diskriminierend, weil sie gängelnd, entmündigend und überwachend ist.

Wir, privat Personen im Umfeld von Migration macht Gesellschaft und der Rechtshilfe beteiligen uns nun am Kartentausch: Menschen mit Bezahlkarte kaufen Gutscheine bei Aldi, Lidl, Edeka, Rewe, Alnatura oder dm und erhalten im Tausch dagegen Bargeld. Solidarische Menschen können dann diese Einkaufsgutscheine bei uns erwerben.

Für diese Tauschaktion brauchen wir Eure Unterstützung.

Getauscht werden kann im Eine Welt Haus, Schwanthaler Str. 80 Rückgebäude, ab 06.08.2024 jeden Dienstag im ersten Stock in Zimmer 110 zwischen 15 Uhr und 17 Uhr. Sibylle und ich (Levent) koordinieren die Tauschaktion an Dienstagen im Eine Welt Haus.

Für die Besetzung des Tauschbüros brauchen wir Eure Hilfe. Es sollten immer zwei Personen vor Ort sein und die Tauschaktion betreuen.

Falls ihr selber Gutscheine erwerben möchtet, wäre uns – zumindest in der Anfangsphase – sehr geholfen, wenn ihr bereit seid, in Vorleistung zu gehen: ihr kauft einen Gutschein und erhaltet ihn eventuell etwas verzögert. Die Werbetrommel läuft, aber es muss sich noch mehr herum sprechen, vor allem in den Landkreisen, die bereits weiter sind in der Etablierung der Bezahlkarte als die Stadt München.

Habt ihr Fragen, möchtet ihr Infos, wollt ihr Gutscheine tauschen, interessiert euch der Stand der Dinge? Ihr erreicht uns unter bezahlkarte@migration-macht-gesellschaft.de

Weitere 4 Standorte an anderen Tagen sind in Kreisbüro die Linke, Bellevue di Monaco, Ligsalz 8, Stadtpark Olga. Siehe QR Code

Uns so läuft es:

Für Geflüchtete:

Für Personen die uns Gutscheine abkaufen wollen:

Wir freuen uns, wenn Ihr euch meldet und sagt:

Wir machen mit!

Kein Freibier mit Nazis! Gemeinsam gegen Rechts in Feldmoching-Hasenbergl – 7. Nov 24

Kein Freibier mit Nazis!
Gemeinsam gegen Rechts in Feldmoching-Hasenbergl

Der Rechtsruck in Deutschland greift um sich. Das zeigen nicht zuletzt die erschütternden Wahlergebnisse diesen Jahres. Die Rechten werden selbstbewusster und wollen weiter Fuß fassen.

Nun versucht die „AfD“ ein weiteres Mal unter dem Deckmantel eines Bürger“Dialogs“ am 7.11.24 ihre menschenverachtende Propaganda weiter zu verbreiten. Diesmal im Stadtteilkultur2411 e.V. in Feldmoching-Hasenbergl, das in diesem vielfältigen Viertel klar für Offenheit, Integration und Miteinander steht. Hier wirbt die „AfD“ Landtagsfraktion sogar unverhohlen mit Freibier.

Wir lassen uns auch mit Freibier nicht einlullen! Die hier lebenden, wohnenden und arbeitenden Nachbar*innen machen gemeinsam mit Menschen aus ganz München deutlich: Die „AfD“ ist auch in Feldmoching-Hasenbergl nicht erwünscht. Stattdessen stellen soziale Einrichtungen und Initiativen aus dem Viertel sowie zivilgesellschaftliche Gruppen aus ganz München sich, ihre Arbeit und die realen alltäglichen Herausforderungen vor. Hass und Hetze setzen wir unsere gelebte Solidarität und unseren Kampf für Gerechtigkeit entgegen.

Ihr seid gefragt!

Kommt am Donnerstag, den 7. November 2024 um 18:30 Uhr in die Blodigstraße Ecke Dülfer Straße.
Gewaltfrei und inklusiv, laut und deutlich stärken wir die Zivilgesellschaft und zeigen klare Kante gegen Rechts.

Stoppt die „AfD“!

Auf der Kundgebung gibt es keinen Platz für Faschismus, Rechtsextremismus, Nationalismus, Antisemitismus, Rassismus, religiösen Fundamentalismus, Ableismus, Sexismus und Queerfeindlichkeit.

Bitte meldet Euch an info@offen-muenchen.de wenn Ihr mit Eurere Gruppe, Initiative oder Einrichtung diesen Auftruf zeichnen möchtet

Postkoloniale Spuren in München – Workshop & Stadtrundgang

Wann: 29. Oktober 2024, 16:00 bis 20:00 Uhr

Wo: Eine Welt Haus Schwanthalerstr. 80, 80336 München

Wer: Personen ab 16 Jahren mit- und ohne Flucht- oder Migrationsgeschichte, Teilnehmer*innenzahl begrenzt

Begebe dich gemeinsam mit Migration.macht.digitale.Medien auf die Suche nach Orten in München, die etwas mit Kolonialismus und der Zeit danach zu tun haben. Wir fragen uns, wie wir als Stadt und Gesellschaft mit diesen Spuren umgehen und in Zukunft umgehen wollen.

Was hat die deutsche und europäische Kolonialgeschichte mit unserem heutigen Leben zu tun?

Ablauf:

1. Workshop zum Thema Postkolonialismus

Viele unserer Vorstellungen und unser Konsumverhalten sind – bewusst oder unbewusst – durch die Begegnungen mit anderen Teilen der Welt beeinflusst. Mit spannenden interaktiven Methoden lernst du, wie koloniale Geschichte und Denkweisen noch heute in unserem Alltag nachwirken. Dabei geht es um Themen wie Unterdrückung und Widerstand.

2. Stadtrundgang

Wir besuchen verschiedene Orten in der Stadt, die mit dem Kolonialismus und seinen Folgen verbunden sind. Du lernst München von einer ganz anderen Seite kennen. An den Stationen (historische Gebäude, Denkmäler oder Straßen) gibt es kurze Erläuterungen zur Geschichte und Bedeutung des jeweiligen Ortes. Außerdem gibt es Raum für Diskussionen und Fragen.

 

Teilnahme möglich auch mit geringen Deutschkenntnissen (B2)

Die Teilnahme ist kostenfrei.

 

Workshop-Leitung:

  • Die Aktivität wird geleitet von Commit e.V.- Commit e.V. ist ein Münchener Verein, der Bildungsprojekte zu globalen und postkolonialen Themen organisiert, um ein kritisches Bewusstsein für soziale Gerechtigkeit zu fördern

 

Kontaktperson:

Silas Meyer

s.meyer@migration-macht-gesellschaft.de
tel.: +49 (0) 17684940060

 

Anmeldung unter https://forms.gle/cSpZQsDxfBfW2qbY8

War and Justice – Filmvorführung und Gespräch mit dem Regisseur Marcus Vetter und Rechtsanwältin Silke Studzinsky

War and Justice – Filmvorführung und Gespräch

mit Regisseur Marcus Vetter und Rechtsanwältin Silke Studzinsky

Mittwoch, 13.11.2024 um 19.00 Uhr ; Eintritt frei

Die Vereinigung demokratischer Juristinnen und Juristen e.V., Migration macht Gesellschaft e. V. und das NordSüdForum München e. V.
laden ein zum Dokumentarfilmüber „War and Justice“ – über den Internationalen Strafgerichtshof.

Anschießend Filmgespräch mit Regisseur Marcus Vetter und Rechtsanwältin Silke Studzinsky

Gewidmet ist der Film Benjamin Ferencz, dem jüngsten Chefankläger bei den Nürnberger Prozessen, der sein Leben lang dafür kämpfte, Krieg durch Gerechtigkeit zu ersetzen.

Ausgehend von den Nürnberger Prozessen beschreibt der Film die erst 25-jährige Geschichte des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC) in seiner Mission die schwersten Verbrechen an der Menschheit zu beenden. Ben Ferencz, ehemaliger Ankläger der Nürnberger Prozesse stellt fest, dass das größte Verbrechen der Krieg selbst ist. Im Mittelpunkt des Films stehen Benjamin Ferencz, der Argentinier Luis Moreno-Ocampo, der 2003 zum ersten Chefankläger ernannt wurde und Karim Khan, der aktuelle Chefankläger des ICC. Die Regisseure Marcus Vetter und Michele Gentile folgen Luis Moreno Ocampo um die Welt, während er die Unterstützung der Oscar-Preisträgerin Angelina Jolie gewinnt und gemeinsam mit Ferencz und Khan gegen Kriege im Kongo, in Libyen, Palästina und der Ukraine kämpft. Im Laufe des Films bekommt ein komplexes juristisches Verfahren ein Gesicht und der Zuschauer versteht, warum Angriffskriege, die Mutter aller Verbrechen, kaum vor Gericht gebracht werden können, wenn die größten Weltmächte – China, Russland, Indien und die Vereinigten Staaten – immer noch nicht bereit sind, den ICC als globalen Gerichtshof anzuerkennen. Es gibt jedoch auch eine
andere Lösung, wie Ocampo im Film aufzeigt, allerdings sei dafür eine Massenbewegung auf den Straßen weltweit notwendig.

Der Film ist ein Aufruf zum weltweiten Handeln gegen die Schrecken des Krieges.

Im April 2023 stirbt Ferencz im Alter von 103 Jahren, doch Ocampo und Khan kämpfen ihm zu Ehren weiter, entschlossener denn je, allen Angriffskriegen ein Ende zu setzen. Denn Kriege ziehen Rache nach sich, Gerechtigkeit nicht.

Silke Studzinsky ist Rechtsanwältin in Berlin. Von 2008 bis 2021 war sie an verschiedenen internationalisierten Gerichten tätig. Von 2013 bis 2015 arbeitete sie als rechtliche Beraterin beim ‚Trust Fund for Victims’des Internationalen Strafgerichtshofes.

Spenden erbeten an: Cinema Jenin e.V., Verwendungszweck: War and Justice SprachversionenIBAN: DE84 6407 0085 0001 0530 73 BIC: DEUTDESS641

https://war-and-justice.de

Eintritt frei

Ort: Eine-Welt-Haus, Schwanthalerstraße 80, München

Das Eine-Welt-Haus ist erreichbar über U4,U5 (Theresienwiese) oder Tram 18, 19, 29 (Hermann-Lingg-Straße), Großer Saal/EG.